Hohenloher Genuss

Making-of: Dreharbeiten für Grillvideos

Harro Bollinger bei den Dreharbeiten für Grill-Clips rund um Schwäbisch-Hällisches Qualitätsschweinefleisch g.g.A.

Lebensmittel, Metzger, Schwein

Wer Gutes vom Schwein grillen will, liegt mit Schwäbisch-Hällischem Qualitätsschweinefleisch g.g.A. (EU-geschützte geografische Angabe) richtig. Wie unser bestes Fleisch über dem Feuer am besten gelingt, erfahren Grillfreunde demnächst in kurzen Videos.

Harro Bollinger wetzt die Messer. Vor unserem sympathischen Metzgermeister, dem Chef der Hällischen Grillakademie, liegt eine Schweinehälfte; der Stempel auf der Keule weist das Stück als EU-geschütztes Schwäbisch-Hällisches Qualitätsschweinefleisch aus. Heute und morgen findet auf dem Sonnenhof von Rudolf Bühler in Wolpertshausen allerdings kein normaler Grillkurs statt (https://haellisch.eu/grillakademie/). An diesen zwei Tagen ist Harro Bollinger für unser Filmteam aus Berlin, Carsten und Jakob Krüger, im Einsatz.

„Alles unter zwei Finger dick ist Carpaccio“

Harro Bollinger, Metzgermeister und Grillexperte

Auf dem Drehplan stehen Clips über zehn verschiedene Cuts. Darunter findet sich Klassisches wie Filet und Kotelett („Alles unter zwei Finger dick ist Carpaccio“) sowie besondere Zuschnitte wie Secreto und Kronfleisch. Zunächst zerlegt Harro Bollinger die Schwäbisch-Hällische Schweinehälfte fachgerecht und gekonnt in die jeweiligen Teilstücke.
Darunter sind Zuschnitte, die nur Meister ihres Fachs beherrschen und die bei Grillfreunden derzeit besonders angesagt sind. Im Supermarkt sind St. Louis Cut Rib oder Schaufelläpple garantiert nicht zu haben.

Das Filmteam bereitet die Kameras für die Dreharbeiten vor.

Metzgermeister Harro erklärt, welches Stück lang- und welches kurzfaseriges Fleisch aufweist. Das hat Auswirkungen auf die Art und Weise, wie es jeweils perfekt gegrillt wird. Die wichtigste Lektion aber ist: „Beim Grillen muss man sich Zeit lassen!“ Große Stücke wie den Hals oder die Dicke Rippe bereitet der Grillmeister im Ganzen, lange und langsam auf dem Smoker zu. Das zarte, von feinen Fettäderchen durchzogene Rückensteak benötigt hingegen lediglich 20 Minuten und etwas Ruhezeit („damit sich der Druck im Fleisch abbaut“).

Making-of: Eine Kamera hängt auf einem Gestell über dem Zerlegetisch.

Mittels Druckpunkttest kontrolliert der Experte den Gargrad der Stücke. Gedreht wird mit drei Kameras und in jeweils drei Durchgängen. Trotz der vielen Wiederholungen behält Harro Bollinger die Nerven und lächelt auch nach sechs Stunden unvermindert freundlich in die Kamera. Ein Naturtalent, befindet Regisseur Carsten Krüger.

Derzeit werden die Aufnahmen geschnitten und vertont. Im Sommer werden wir sie auf unserem Youtube-Kanal veröffentlichen. Wann, das erfahren Sie rechtzeitig im Blog. Schauen Sie wieder rein!