Köstliche Schweinereien: In unserer Serie „Vom Rüssel bis zum Schwänzle“ stellen wir jeden Monat bekannte und weniger bekannte Stücke von Schwäbisch-Hällischem Qualitätsschweinefleisch g.g.A. in den Mittelpunkt. Heute: Kotelett.
Das Kotelett, auch Karree genannt, befindet sich beiderseits der Wirbelsäule zwischen Nacken und Hinterkeule. Es teilt sich in einen vorderen und einen hinteren Teil. Beim vorderen Teil spricht man aufgrund der anliegenden Rippenknochen von Stielkotelett, der hintere Teil wird als Lenden- oder Filetkotelett bezeichnet. Hier kann der Filetanteil am Kotelettsteak verbleiben, meist jedoch löst man das Filet im Ganzen aus und bereitet es separat zu.
Das Kotelettstück wird meist zwischen den Rippenknochen in dicke Steaks geteilt und natur oder paniert zum Kurzbraten oder Grillen verwendet. Mit dem Knochen gegart schmecken Koteletts kräftiger als ausgelöste, bei denen die Garzeit etwas kürzer ist. Unser kulinarischer Botschafter und Küchenchef Maximilian Korschinsky hat einen klaren Favoriten: „Wir entscheiden uns für das Stielkotelett – ein großes Stück, das mit einem sehr ausgeprägten Fettdeckel daherkommt. Dazu servieren wir eher zurückhaltende Beilagen und eine leichte, herbstliche Sauce.“
Wir wünschen guten Appetit. Am 20. Dezember erscheint übrigens ein neuer Beitrag unserer Serie – verpassen Sie das Rezept nicht!